Schott Pharma’s glossary provides pharmaceutical packaging terms, abbreviations, and definitions for drug manufacturers

Glossar – Pharmazeutische Verpackungen

Pharmazeutische Verpackungsbegriffe, Abkürzungen und Definitionen für Arzneimittelhersteller

Das Glossar von SCHOTT Pharma enthält die wichtigsten Schlüsselbegriffe, Akronyme und die allgemeine Terminologie, die im Berufsalltag verwendet wird. Es enthält kurze Beschreibungen ausgewählter Begriffe und Konzepte, die sich auf die Pharmaindustrie beziehen. Das Glossar ist nicht als umfassende Liste relevanter Begriffe gedacht oder um eine vollständige Erklärung der enthaltenen Begriffe und Konzepte zu liefern.
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A

Definiert als die schlechteste annehmbare Qualitätslage (ISO 2859-1) bezeichnet AQL die höchste Anzahl an fehlerhaften Komponenten, die für eine gelieferte Menge (Charge) als annehmbar gilt. Die Überprüfung des Qualitätsniveaus basiert auf einem statistischen Stichprobenverfahren, das in der ISO-Norm beschrieben ist.

B

Werden auch als Biologika oder Biopharmazeutika bezeichnet. Sie werden nicht chemisch synthetisiert, sondern aus biologischem Rohmaterial hergestellt oder extrahiert. Biologika sind ein schnell wachsender Bereich der Medizin, zu dem Impfstoffe, Blutkomponenten und Gentherapie gehören.

Das 1887 vom SCHOTT-Gründer Otto Schott erfundene Borosilikatglas wird für eine Vielzahl von Medikamentenbehältern sowie für Laborglas verwendet. Es wird hauptsächlich aus Siliziumoxid und Bortrioxid hergestellt. Der niedrige Wärmeausdehnungskoeffizient und die hohe chemische und thermische Beständigkeit machen es zur ersten Wahl für pharmazeutische Verpackungen.

C

Ein von einem Hersteller erstelltes Dokument, das einen Überblick über die Prüfergebnisse eines Produkts gibt. Das Zertifikat ist für alle Medikamente und deren Verpackungen unerlässlich und gewährleistet die Konformität mit den genannten Gesetzen und Vorschriften wie der Pharmakopöe (Ph.Eur., USP, JP).

D

Eine Zusammenstellung von Dokumenten, die die gesamten Design- und Entwicklungsaktivitäten eines medizinischen Geräts detailliert beschreibt. Das vom Hersteller erstellte Dokument zeigt, dass das Design im Rahmen eines Designkontrollverfahrens entwickelt wurde, um die Anforderungen der Gesundheitsbehörden und der Kunden zu erfüllen.

E

Eine pharmazeutische Spritze, die vor der Verabreichung durch medizinisches Fachpersonal befüllt werden muss. Die Verwendung zusammen mit einem Fläschchen, das mit dem erforderlichen Medikament gefüllt ist, ist die konventionelle Methode zur Verabreichung von Medikamenten.

Die von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) geprüfte EMDR stellt sicher, dass alle für die Verwendung in der Europäischen Union entwickelten Medizinprodukte die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, um zu gewährleisten, dass sie sicher sind und wie vorgesehen funktionieren. Sobald ein Medizinprodukt die EMDR-Konformitätsbewertung bestanden hat, kann der Hersteller das CE-Zeichen (Conformité Européenne) auf dem Produkt anbringen.

Als wesentliche Qualitätskriterien für pharmazeutische Verpackungen beziehen sich Extractables und Leachables auf die organischen und anorganischen chemischen Bestandteile, die aus den in Medikamentenbehältern verwendeten Materialien unter direktem Kontakt mit Lösungsmitteln freigesetzt werden. Extractables sind Verbindungen, die unter Einwirkung eines Lösungsmittels aus dem Behältermaterial extrahiert werden. Leachables sind Verbindungen, die sich durch direkten Kontakt in das flüssige Medikament lösen. Die Ergebnisse von E&L-Studien sind entscheidend, um die Stabilität eines Medikamentenbehälters und die langfristige Sicherheit eines Arzneimittels zu bestimmen.

F

Die für alle pharmazeutischen Verpackungen wichtige Fehlerbewertungsliste stellt Herstellern und Kunden eine Reihe von Dokumenten zur Verfügung, in denen mögliche Verpackungsmängel beschrieben werden, sowie Einzelheiten zu Prüfverfahren und Stichprobentabellen. (Fehlerbewertungsliste für Behälter aus Röhrenglas, Bd. 19, 4. Auflage, Editio Cantor Verlag 2016, Autoren M. Harl, S. Horst, M. Polan; ISBN 978-3-87193-434-6)

G

GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1) ist ein Hormon, das im Darm produziert wird. Es ist ein Inkretin und ist an der Blutzuckerregulierung des Körpers beteiligt, indem es den Inkretin-Effekt auslöst. Es stimuliert die Freisetzung von Insulin. Letzteres senkt den Blutzucker und unterstützt die Freisetzung von Glukagon, das den Blutzucker erhöht. GLP-1 verlangsamt auch die Entleerung des Magens in den Darm und reduziert so den Appetit.

GLP-1 RA (Glucagon-like Peptide 1 Rezeptor Agonisten) sind künstlich hergestellte Peptide, die die Wirkung des menschlichen GLP-1 nachahmen. Sie wurden ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes (T2D) entwickelt, zeigen aber auch bei der Behandlung von Fettleibigkeit (Adipositas) Wirkung - in Kombination mit Änderungen des Lebensstils und einer gesunden Ernährung. GLP-1-RA-Medikamente sind Biologika, die hochwertige Verpackungslösungen benötigen und daher üblicherweise in Karpulen oder vorgefüllten Spritzen (PFS) gelagert und abgegeben werden

Im allgemeinen pharmazeutischen Bereich bezieht sich der Begriff „gebrauchsfertig“ auf ein Medikament, das in der richtigen Menge und Konzentration vorliegt, um einem Patienten verabreicht zu werden. Gebrauchsfertige Behälter, wie z. B. Fläschchen, Spritzen und Karpulen, sind vorsterilisierte Lösungen zur Medikamentenaufbewahrung und -verabreichung, die ohne weitere Verarbeitungsschritte direkt in den Abfüllprozess integriert werden können.

H

Eine Einstufung, die darauf hinweist, dass ein Medikament besonders empfindlich auf Luft, Wasser, Wärme und/oder Chemikalien reagiert. Gängige Beispiele sind biologische Medikamente, die aus lebenden Organismen gewonnen werden, wie therapeutische Proteine, DNA-Impfstoffe, monoklonale Antikörper, Fusionsproteine und Medikamente für die Gen- und Stammzellentherapie. Hochempfindliche Medikamente, die in der Regel in viel geringeren Mengen gelagert werden als chemische, erfordern pharmazeutische Verpackungsbehälter mit speziellen chemischen und thermischen Eigenschaften.

L

Ein Behälter zur Aufbewahrung von parenteralen Medikamenten, wie z. B. eine Spritze, ein Fläschchen, eine Ampulle oder eine Karpule. Da die Qualität und Unversehrtheit eines Medikaments beim Abfüllen und Verpacken, beim Transport und der Lagerung erhalten bleiben muss, werden die meisten Lösungen zur Medikamentenaufbewahrung aus Glas hergestellt, da es chemisch, thermisch und mechanisch sehr beständig ist und eine hohe geometrische Toleranz aufweist.

Das pharmazeutische System, mit dem ein Medikament in den Körper verabreicht wird, wie z. B. eine Spritze. Das Verabreichungssystem muss für das Medikament eine sichere Lagerung sowie eine sichere, hygienische und verlässliche Verabreichung beim Patienten ermöglichen.

Auch als Gefriertrocknung bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem einem Produkt während eines Gefrierprozesses unter Vakuumbedingungen Wasser entzogen wird. Die Lyophilisierung bietet zahlreiche Vorteile für die Lagerung von Medikamenten, darunter eine einfachere Verarbeitung und Handhabung, eine verbesserte Stabilität und eine schnelle Rekonstitution.

P

Traditionell definiert als der Zweig der Analysemethoden, der sich mit Medikamenten und Materialien, die mit diesen in Berührung kommen, befasst. Heute ist die Pharmaanalytik ein weites Feld, das sich mit der Identifizierung von Medikamenten, ihrer Reinheit, chemischen Struktur und ihren Eigenschaften befasst und damit, wie sie durch verschiedene Bedingungen beeinflusst werden können. Bei Medikamentenbehältern kann eine breite Palette an analytischen Testmethoden die Materialeigenschaften und das Verhalten bestimmen, um sicherzustellen, dass ein Behälter für ein bestimmtes Medikament geeignet ist. Darüber hinaus können Probleme durch Ursachenforschung gelöst und behördenkonforme Nachweise für die Einreichung von Medikamenten bei nationalen Gesundheitsbehörden erstellt werden.

W

Steriles Wasser, das sich als Lösungsmittel für Medikamente eignet, die dem menschlichen Körper verabreicht werden. Wasser für Injektionszwecke kann auf drei verschiedene Arten hergestellt werden: Mehrfacheffekt-Destillation, Dampfkompressionsdestillation und membranbasierte Systeme.

Lösungen zur Medikamentenaufbewahrung für aufstrebende Biotech- und Biologikaentwickler

Für Biotech-Unternehmen ist die Auswahl des richtigen Medikamentenbehälters besonders schwierig, da sich die internen Fähigkeiten in erster Linie auf Forschung und Entwicklung konzentrieren, anstatt den optimalen Medikamentenbehälter auszuwählen. Es ist jedoch entscheidend, verschiedene Primärverpackungslösungen frühzeitig in der Medikamentenentwicklungsphase zu bewerten.

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Dr. Arne Kloke

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